Weihnachtsmusical (07. 12. 2016)
Luzi gegen Weihnachten – neues Musical in der Schule
Wie jedes Jahr im Dezember war wieder Musicalzeit in der Schule. Über Monate hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b unter der Regie ihrer Klassenlehrerin Frau Sagert vorbereitet, Texte gelernt, Lieder einstudiert und szenisches Spiel geprobt. Das Ergebnis konnte am Abend des 7.Dezember bestaunt werden. Eltern, Großeltern, Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrer waren dazu in die Schule gekommen, viele kamen schon etwas früher, um sich bei Kaffee und Kuchen in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Wieder hatten alle Lehrerinnen und Lehrer bei der Vorbereitung geholfen, und auch viele Eltern, die Kuchen gebacken hatten. Wie immer gab es auch die Möglichkeit, an Ständen kleine Geschenke zu erwerben. Die Aula war kurz nach 17:00 gut gefüllt, so konnte das Musical beginnen.
Wieder einmal wurde die altbekannte Geschichte von der beschwerlichen Reise Marias und Josephs nach Bethlehem und der Geburt des Jesuskindes erzählt. Diesmal jedoch hatte Luzi, grandios gespielt von Charlotte, als „höllische Hoheit“ ihre Hand im Spiel. Bei ihrem Plan, den glücklichen Ausgang der Weihnachtsgeschichte zu vereiteln, sollten ihre teuflischen Gehilfen, Spinnenhaar, Mausdreck und Krötenbein behilflich sein. Sarah, Isabel und Fiene spielten die drei Teufelsbraten mit so viel Temperament, Humor und tollem Gesang, dass es eine Lust war, ihnen zuzuschauen.
Die Schikanen von Luzi begannen mit der Idee einer Volkszählung, die sie dem Kaiser einflüsterte. Das Geschehen im Palast des Kaisers wurde von Simon als arroganter und genervter Kaiser (den Gesangspart übernahm mit großer Stimme Konrad), seinem Zeremonienmeister Pauline, Johannes, Sam, Ramon, Andrea und Carolin als diverse Minister in Szene gesetzt. Unterstützt durch zahlreiches „Volk“ machten alle mit dem Huldigungslied und dem Lied von der großen Volkszählung den Chor zu einem musikalischen Höhepunkt des Abends.
Weitere Schikanen Luzis folgten. So mussten Maria und Joseph, dargestellt von Leni und Lukas R. mit ihrem Esel (Respekt vor Maxie und Vanessa, die als Esel Schwerstarbeit leisteten) auf ihrem Weg nach Bethlehem Fallen überwinden und das Herz eines profitorientierten Pensionswirtes erweichen. Diesem gab Anne mit witzigem Spiel und Gesang überzeugend Gestalt. Die Teufelslehrlinge, die eigentlich Luzis Plan verwirklichen sollten, schlugen sich, berührt durch Maria und Josephs fürsorgliches Miteinander nach und nach auf deren Seite. Sie hintrieben Luzis Vorhaben. Nachdem dann auch noch die Hirten Lukas D., Lucas W., Elias, Conrad und Lukas B. ein Lied „Wir haben bei unseren Schafen gewacht“ gedichtet hatten und sogar drei heilige Könige der jungen Familie und dem Neugeborenen im Stall gehuldigt hatten, konnten die Höllengehilfen nicht mehr anders als sich mit dem Volk zu verbünden und Luzi ihrem Hexenschuss zu überlassen und zur Hölle zurück zu schicken. Ein großer Schlusschor vereinte noch einmal alle zum musikalischen Highlight „Dies ist die heilige Nacht“.
Neben erstklassigen Gesangs-und Schauspielleistungen aller Darsteller, ziehen wir auch den Hut vor der Bühnenarbeitercrew (Maxie, Vanessa, Lea, Julia), die unter der Leitung von Greta zügig und gekonnt jeden Szenenumbau selbst wie ein Schauspiel wirken ließen. Hier saßen jeder Handgriff und jede Bewegung.
Ein riesiges Dankeschön geht an Frau Sagert, mit so viel Einfühlungsvermögen und fachlichem Können die Schülerinnen und Schüler zu dieser Leistung geführt hatte. Auch allen anderen Helfern, Herrn Neuendorf für die wie immer vorzügliche technische Unterstützung, Frau Rodat und Frau Voß für die Maske und Frau Czoski für die Betreuung der Darsteller hinter der Bühne, gilt ein herzlicher Dank. Bis zum nächsten Mal….Fröhliche Weihnachten
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